Kaotien

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Der Orden von Gea

Eine kurze Beschreibung
von
Beleg Ar-Duloren


Gea ist die Mutter der Welt, die Schöpferin des Lebens und des ewigen Zyklus. Ihre Anhänger verehren die Natur und die Dinge die daraus erschaffen werden. Das Leben wird als ein Kreislauf von der Geburt bis zum Tod gesehen. Die Religion ist sehr alt und galt lange Zeit als vergessen. Nur in alten Legenden und Geschichten erzählte man noch von Gea und dem Wolf, der ihre Schöpfung beschützt, bis zu dem Zeitpunkt als der Orden in Kaotien gegründet und dadurch diese Religion wiedererweckt wurde.

Der Orden von Gea in Kaotien entstand im Jahre 53 nach Reichsgründung. Gegründet wurde der Orden von einer Gruppe von Leuten, deren Anführer ein kaozischer Reichsritter namens Jordus Tillworn aus dem Clan Caldrea war.

Dieser Gruppe erschien Gea in Begleitung eines mächtigen Wolfes, um ihnen in einem aussichtslosen Kampf gegen ein großes Übel, welches das Land zu verderben drohte, Hilfe und letztendlich den Sieg zu bringen. Daraufhin gründeten sie den Orden, der dem Schutz des Landes und Gea's Kreislauf dient. Jordus Tillworn war ein kaozischer Patriot, und so entwickelte sich der Orden zu einer Organisation, die sich dem Schutz des Landes im allgemeinen und des Landes Kaotien im Speziellen verschrieb.

Jedes der Gründungsmitglieder des Ordens gründete eines der Ordenshäuser, von denen sich jedes mit einem speziellen Aspekt des Kreislaufs beschäftigt. Die Häuser wurden über ganz Kaotien verteilt. Jeder der Gründer begann in einem anderen Teil des Landes den Orden aufzubauen. Als Wappentier des Ordens wählte Jordus den Wolf, der in der Legende als Verteidiger von Geas Reich gesehen wird. Da die Mitglieder des Ordens rote Überwürfe tragen, werden sie im allgemeinen auch als die roten Wölfe bezeichnet.

Während der Herrschaft Kasimirs war es ruhig um die roten Wölfe. Der Orden hatte Kenntnis darüber, auf welche Weise Kasimir an die Macht gekommen war, hatte doch ein Mitglied des Ordens den wahren Thronerben vor Kasimirs Attentätern gerettet und in einem Ordenshaus untergebracht. Auch stand die Politik Kasimirs in großen Teilen in krassem Widerspruch zu den Anschauungen der Wölfe, so daß Auseinandersetzungen vorprogrammiert waren. Anstatt sich aber auf eine schnelle Konfrontation mit Kasimir einzulassen, der immerhin König war, zog der Orden es vor, abzuwarten. Kreon wurde in einem Ordenshaus ausgebildet und als er alt genug war, den Thron zu besteigen, wurde begonnen, die Einsetzung des rechtmäßigen Königs zu erreichen. Kasimirs plötzlicher Tod beendete die Sache allerdings schon, bevor sie richtig begonnen hatte und Kreon konnte sein Erbe antreten. Auch der Orden von Gea erfreut sich seitdem einer neuen Blüte.

Der Orden ist in ganz Kaotien ansässig. Die Religion von Gea ist durch den Orden in Kaotien wiedererweckt worden. Allerdings gibt es auch Religionen sowohl innerhalb, als auch außerhalb Kaotiens, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der Gea-Religion aufweisen, bis hin zu der Meinung, daß es sich bei der entsprechenden Gottheit um Gea handelt, die dabei lediglich mit einem anderen Namen genannt wird. Insofern kann man davon ausgehen, daß die Gea-Religion sich nicht nur auf die Grenzen Kaotiens beschränkt. Der Orden von Gea jedoch ist ausschließlich ein kaozischer Orden. Auch wenn Bewohner anderer Länder durchaus in den Orden eintreten können, so müssen sie in jedem Fall einen Eid auf die Verteidigung des Landes Kaotien ablegen. Insofern ist der Orden nicht nur religiös motiviert, sondern auch politisch, wobei doch der religiöse Aspekt im Vordergrund steht.

Der Orden verfügt über diverse Tempel und Schreine im ganzen Land, außer in Caer Kaotia, wo der Orden lediglich ein der Öffentlichkeit nicht zugängliches "Versammlungsgebäude", ohne äußerlich erkennbare Ordensinsignien oder religiöse Symbole, unterhält. Die Tempel des Ordens sind normalerweise für jeden offen und bieten Hilfsdienste unterschiedlicher Art an, sei es Heilung, Armenspeisung oder selbstverständlich auch religiöse Dienste. Auch überwachen die Tempel die Einhaltung der kaozischen Gesetze und stehen jederzeit den örtlichen Ordnungshütern hilfreich zur Seite.